Dinge, so oder so

 

Die Dinge der Woche (23. Mai 2004)
  

  Was, liebe Leserinnen, ist Ihnen lieber: Für einen Prinzen auf 48 Kilo abzumagern oder 4,5 Millionen Euro Abfindung einzusacken? EIne Abfindung, die Ihr Mann resp. Lebensabschnittgefährte Ottmar unversehen nach einer durchzechten Nacht mit Uli Hoeneß mit nach Hause bringt, inklusive der Nachricht, dass er künftig nicht mehr sinnlos auf Fussballplätzen rumhängt und die Worte von Kaiser Franz nie mehr wie die unerschöpfliche Weisheit eines intellektuellen Überfliegers in sich aufnehmen muss? Ommmmmm. Na also, wir von der Wissenschaftsredaktion hätten genauso gehandelt! Der Grund? Bayern München ist doof, und Kohlehydrate sind wichtig! Diese Erkenntnis war auch das gemeinsam erarbeitete Fazit eines ressortübergreifenden Workshops mit der Redaktion für Leibesübungen.

  Apropos Prinz: Kennen Sie, verehrter Leser, eigentlich Matthias Prinz, den gefürchteten Rächer der Reichen. Echt cool: Schützt verdorbene Adlige und kümmert sich um hoffnungslose Promis. Einer seiner 147 Assistenten hat doch glatt gestern noch in diese Spalte eingegriffen, die auch die Ihrige ist, lieber Leser. Gerne hätten wir nähmlich für Sie einige unschickliche Details der gestrigen Traumhochzeit ausgebreitet. So ist Ihnen sicher aufgefallen, dass die vom Schicksal gebeutelte Prinzessin Caroline allein zur Trauung ihrer spanischen Verwandtschaft schritt. Wir hätten Ihnen gerne erzählt, dass der
nnnn-Prinz (nicht der Medienanwalt!) am Vorabend wieder einmal kräftig über den nnnn ge-nnnn hat und daher gestern nicht mehr an-nnnn-bar war (Schwärzung: M.Prinz).

  Sie warten noch auf die gute Nachricht? Nun, hier ist sie: Just heute haben von uns beauftragte Psychologen herausgefunden, dass das vermehrte Heiraten in Königshäusern Glücksgefühle auslöst. Dei Folge: Es wird effektiver gearbeitet, der Umsatz steigt, das Wachstum nimmt Fahrt auf, die Sozialbeiträge sprudeln, die Arbeitslosigkeit sinkt. Wovor Generationen von Demokraten versagten, ein Prinz / schaft's mit links.

 

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