Die Dinge der Woche (19. September 2004)
  

  Uns ist gelungen, irgendwie, diesen Text an unserer Korrektorin vorbeizuschmuggeln und ins Blatt zu bringen. *schwitz*. SOeben ist die letzte Mohikanerin der deutschen Grammatik in die Cafeteria runter. EIne aussterbende Berufsgattung. Aber das sagt ihr ja keiner. Bis heute wahrten wir mit ihrer Hilfe den Schein, dass Redakteure besonders gut Lesen und Schreiben könnten. ;-)))
 

   Damit ist jetzt Schluss! Wir ziehen die Konsequenz aus der neuesten OECD-Studie. Uns Deutschen haben die Statistiker wieder schön eins reingewürgt. Sind wir doch dumm wie Brot im internationalen Vergleich :-() Geld für bessere Schulen und Unis haben wir auch nicht. Machen wir uns nix vor, das nächste OECD-Zeugnis wird nicht besser ausfallen :"( Heulen hilft nicht.
 

  Sehen wir den Tatsachen ins Auge: Mit unserer Bildung wird es soweiso nichts mehr. Was soll also der Geiz? Schreiben wir entlich so, wie wir können. Bedauernswert die letzten aufrechten Sprachpuristen, als welcher sich der Spiegel-Onlineredakteur Bastian Sick jetzt outete ("Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod", Kiepenheuer & Witsch, 2004, 8,90 Euro). In den Online-Welten werden sie alle letzlich untergehen. Befreien wir uns vom kollektiven Druck der F7-Rechtschreibhilfetaste am PC. Werden wir frei, wie wir's beim Email-Schreiben. im Internet-Chat und Simsen mit dem Handy (Bild) längst schon sind. Machen wir uns doch nichts vor, Leute.
 

  hallo leser, die cdu hat seit freitag 'n echtes problem. die partei muss millionen knete zurückzahlen *grins*. und den amis pfeift der wind um die ohren und steht das wasser bis zum hals :-(( auch nicht lustig war die woche für die michaela (21). hat ihr doch der doktor vor laufender tv-kamera einen schiefen busen gebastelt *lach*. behauptet zumindestens bild.
 

  das buolevard-blatt hat sein ziel jetzt ja endlich erreicht und die deutschen ihrem textverständnis angepasst. OECD sei dank! Aber Achtung! Die Korrektorin kommt aus der Kafeteria zurück. Verflixt, wo ist die F7-Taste ... Nicht speichern!!! Zu spät. :-( Auch egal.
 

  Übrigens, Sie können was gewinnen. Zählen Sie die Fehler hier im Text. Im Jackpot der Redaktion sind noch ein paar Alcopops. Diejenigen, die nichts davon abhaben wollen, haben sich damit abzufinden, dass sich die Wissenschaftsredaktion bei uns noch ein Weilchen woanders vergnügt. Wenn sie zurück ist, müssen wir wieder so tun als ob.