Dinge, so oder so

 

Die Dinge der Woche (30. November 2005)
  

  Ja, sicher, der Beckenbauer-Franz war bei Papst Benedikt in Rom. Er hat ihm einen WM-Wimpel in die Hand gedrückt. Der Papst hat Beckenbauer die andere gereicht, den Wimpel an seinen schönen Adlatus Georg Gänswein nach hinten abgegeben und gesagt, er, Seine Heiligkeit, werde nächstes Jahr alle wichtigen WM-Spiele angucken. Es könne aber auch ein Jahr später werden. Er ist eben der sehr freundliche Mann aus Marktl geblieben.

  Wie, und? Reicht das nicht? Für eine solche Benedikt-PR voler kirchlicher Gnaden muss McDonald's eine Menge Geld an die Fifa bezahlen. Dafür sind dort die Schlangen auch länger als beim Abendmahl in der Kirche. Unsere Wissenschaftsredaktion erforscht derzeit den inneren Zusammenhang beider Phänomene und war deswegen beim Treffen dabei. Ganz ehrlich.

  Na gut, dann was anderes: Der Williams-Robbie (siehe Bild) hat allen seinen nackten Arsch gezeigt und auch ein bisschen was von vorne, weil er glaubt, alle Frauen finden das super erotisch. Wenn unsere Wissenschaftsredaktion aus Rom zurück ist, wird sie sich um den inneren Zusammenhang dieser Sache kümmern. Das ist hoffentlich bald der Fall, weil Tattoo-Robbie mit seinen 31 schon älter ausschaut als Monsignore Gänswein mit seinen fast 50. Manche Fanfrau soll sich bereits neu orientiert haben und wieder häufiger zur Kirche gehen.



  Was ganz anderes: Uschi ist glücklich. Weil man das von der Wahl ihres Gatten nicht automatisch ableiten kann, zeigt sie ihr Glück ausdrücklich vor den Kameras. "Wir Menschen sind lauter kleine Bälle, die so durchs Leben hopsen. Und wenn wir uns mit einem anderen Ball zusammentun, dann werden wir nach und nach jeweils zu einem anderen Ball.", umschreibt die Glas ihr Glück. Schon wieder so ein innerer Zusammenhang, dem unsere Wissenschaftsredaktion nachgehen könnte.

  Uschi will die neue Redenschreiber von Angela Merkel werden. "Wir im Kabinett sind lauter kleine Bälle, die ins Abseits kullern."

 

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