Dinge, so oder so

 

Die Dinge der Woche (20. Mai 2007)
  

  Es war rein gar nichts los - in dieser Woche. Wirklich und wahrhaftig. Die Woche war ein einziger nachrichtlicher Br�ckentag. Die Nachbarin im Urlaub. Der Klimawandel - v�llig verregnet und jetzt in Gefahr, seinen Ruf zu verlieren, f�r kollektives schlechtes Gewissen zu sorgen. Deutschlands Bundeskanzlerin sprachlos zwischen Sarkozy und Putin. Deutschland sucht den Superstar - vorbei und vergessen! Germany's Next Topmodel - d�mpelt so �ber den Laufsteg. Deutschland im Contest. Roger Cicero - na wer war das noch?

  Paul Wolfowitz verl�sst die Bank. Das hat eine gestandene Woche gedauert. Wie, Sie kennen Paul Wolfowitz nicht? Das ist der mit den grossen Ohren, der seiner Freundin ein klein wenig beim Bew�hrungsaufstieg in der Hierarchie der Weltbank geholfen hat. Bei der Gelegenheit sei daran erinnert: Die junge, attraktive Mannheimer CDU-Stadtr�tin (wie war noch der Name?) verzichtet auf den fr�hen Bew�hrungsaufstieg und wird doch nicht pers�nliche Referentin von Ministerpr�sident G�nther Oettinger. Schade eigentlich, aber sie wird nicht das einzige gut aussehende weibliche CDU-Mitglied weit unter 30 sein.

  Herr Paul Wolfowitz war �brigens ein strategischer Vorbereiter des Irak-Krieges, der seine Schlacht in der Weltbank fortgesetzt hat, indem er USA-freundliche Diktatoren in Entwicklungsl�ndern grossz�gig mit Krediten bedient hat. Kritiker wurden von ihm dagegen bargeldlos in die W�ste geschickt. Aber das war ja nicht die Nachricht in dieser Woche.

  Obwohl es, wie schon erw�hnt, an Nachrichten fehlte in dieser Woche, schienen die Kollegen vom Sport irgendwie ein wenig hippelig zu sein. Ihre Pr�senz jedenfalls war w�hrend der gesamten Woche erstaunlich hoch. St�ndig versammelten sie sich zu irgendwelchen Sitzungen. So kennt man die gar nicht.


  
  Vielleicht waren sie ein wenig verwirrt von der Meldung, die bei Radio Vatikan in dieser Woche lief. Danach planen christliche Missionare trotz eines Verbots der chinesischen Regierung, bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking aktiv zu werden. Viele christliche Gruppen in westlichen L�ndern s�hen in den Olympischen Spiele eine einzigartige Gelegenheit, das Evangelium in einem kommunistischen Land zu verbreiten. Das ist schon aufregend!

  Gestern auf dem Stuttgarter Schlossplatz war eine grosse Demo (siehe Bild). Es waren aber keine Missionare - und auch �berhaupt keine Chinesen.
 

 

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