Weil Altkanzler Helmut Schmidt,
94, damit rechnet, dass die EU Menthol-Zigaretten verbietet,
bunkert er 200 Stangen der Marke Reyno. Diese Information hat
diese Woche SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbr�ck, 66, verbreitet.
Wir haben keinen Dunst, wer dem Gelegenheitszigarilloraucher
Steinbr�ck, der weder verwandt noch verschw�gert mit ist mit
einer Zigarettenmarke namens Peer, diesen Hinweis gesteckt hat.
Schmidt
hat sich in der Angelegenheit nicht ge�ussert. Weder hat er
etwas dazu gesagt, noch ein Rauchzeichen gesetzt. Aber das ist
egal. Entscheidend ist, dass seit dem Erl�schen der Pfeife von
Herbert Wehner keine Meldung aus dem sozialdemokratischen Lager
so hohe Wellen geschlagen hat. In den Redaktionen liefen die
Taschenrechner heiss. Die Kollegen der "Hamburger Morgenpost"
bekamen heraus, dass in 200 Stangen 38000 Zigaretten passen.
Angenommen, so die Hanseaten, Schmidt rauche eine Schachtel
am Tag, dann reiche der Zigarettenvorrat bis zu seinem 100.
Wir wollen die Rechenk�nste nicht schm�lern, aber eine Schachtel
am Tag? Dann kann Schmidt ja gleich mit dem Rauchen aufh�ren.

Unsere
Wirtschaftsredaktion ist von einer relastischeren Annahme ausgegangen.
Wenn Schmidt meint, 200 Stangen w�rden bis zu seinem Lebensende
reichen, dann steht es schlecht um ihn. Das wollen wir weder
dem Kanzler a. D. noch Reyno w�nschen. St�rbe ihr bester Kunde,
w�re dies das Ende der Marke.
Seit
bekannt ist, dass die Europ�ische Union beabsichtigt, Zusatzstoffe
aus Zigaretten zu verbannen, sind viele Menschen in einen wahren
Kaufrausch verfallen. Sie f�rchten, das Beigeschmacksverbot
k�nne ausgeweitet werden und decken sich massenhaft mit Pr�servativen
mit Erdbeergeschmack ein.
Was Helmut
Schmidt angeht, so sind wir sicher, dass nicht mal der Tod ihm
das Rauchen abgew�hnen kann. Der Mann ist gut f�r die Zigarette
danach.
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