Dinge, so oder so

 

Die Dinge der Woche (04. Januar 2015)
 
Was 2015 wichtig wird
 




    Das alte Jahr ist zu Ende, das neue klopft mit harter Faust an die Türe. Die Menschen haben Angst, doch glücklicherweise hat unsere Redaktion für Freizeit und Lifestyle die Aufklärungsdrohne Oppermann gestartet, die uns ein präzises Bild der Ereignisse des vergangenen Jahres 2014 gibt. Schauen Sie ruhig mal rein:

   Januar: RTL feiert die erste Sendung der Show "Tutti Frutti" vor 25 Jahren. Dabei soll auch das Geheimnis des Länderpunktes gelüftet werden. Februar: Die Zahl der Montags-Spaziergänger in Dresden steigt auf 45000. Erstmals nehmen auch Griechen, Polen, Afrikaner und Österreicher teil, die versprechen, endlich nach Hause zu gehen. März: Eine totale Sonnenfinsternis ist im Nordatlantik zu sehen. In Dresden protestieren 140000 Menschen gegen Sonnenfinsternissen aus dem Ausland. Die Politiker versprechen Wetterverbesserungen. April: Die Welt gedenkt des ersten Internationalen Jahres der Frau 1975. 40 Jahre danach könne die Existenz von Frauen nicht mehr geleugnet werden, heisst es. Die katholische Kirche macht aber noch Vorbehalte geltend. Mai: Bei der Expo 2015 in Mailand zeigt Italien ein Mehrgenerationenhaus, in dem 17-jährige Frauen mit älteren Politikern zusammenleben.

   Juni: Auf Schloss Elmau findet der G-7-Gipfel statt. Das Abschlusskommuniqué stammt von mehreren Spitzenköchen und enthält Ochsenbäckchen in Burgundersosse und fluffige Schaumkrönchen. Juli: Fertigstellung der Oder-Lausitz-Strasse. Allerdings will keiner von Oder nach Lausitz oder zurück fahren. August: Vollbetriebsaufnahme des Wiener Hauptbahnhofes. Die Sonderzüge Johann Strauss und Jörg Haider verschwinden in den neu gegrabenen Tunneln spurlos. September: In Dresden treffen sich 400000 Spaziergänger. Die Proteste richten sich gegen lose Gehwegplatten und die Verschiebung der Eröffnung des Berliner Hauptflughafens auf Mitte 2024. Frankreich feiert den 300. Todestag von König Ludwig den XIV,. genannt der Sonnenkönig. Der amtierende Sonnenuntergangskönig Hollande nimmt in einer Kutsche, die von zwölf Motorrollern der Marke Hunday gezogen wird, die Parade der Mätressen ab. In Bayern feiert die CSU den 100. Geburtstag von Franz-Josef Strauss. Der "Bayern Kurier" kündigt eine Serie von Exlusivinterviews an.

   Oktober: In Saudi-Arabien dürfen Frauen bei den Kommunialwahlen teilnehmen. Leider sind die meisten zu Hause eingesperrt. Zum "Jahr des Lichts" soll Dresden komplett ausgeleuchtet werden. Eine Million Pegida-Demonstranten protestiert. Man werde sich das Recht auf Verdunklung nicht nehmen lassen. Daraufhin wird die Eröffnung des Berliner Hauptflughafens auf Ende 2026 verschoben. November: Kim Jong Un führt das Internet in Nordkorea ein. Das Herunterladen von Reis ist allerdings verboten. Dezember: Die Zahl der Spaziergänger in Dresden erhöht sich auf 20 Millionen. Sie erklären sich bereit, 34 deutschsprachige Flüchtlinge in Containern auf der Baustelle des Berliner Hauptflughafens unterzubringen. Dafür soll der Ballast der deutschen Geschichte endgelagert werden. Die Politik sucht nach einem Standort. An Silvester wird die sächsische Stadt wegen Überfüllung geschlossen. In anderen Teilen Deutschlands kommt das öffentliche Leben zum Erliegen. Die Eröffnung des Berliner Hauptflughafens wird auf Anfang 2031 verschoben.
 

 

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