Hermann

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Hasi (*15.04.2002), eine Katze der langohrigen Art ...
 

Traue keinem Hasen!

 

 

2002

 

Nicht mal in Ruhe fressen kann man!

Ausruhen vor der nächsten Schandtat

Auch ein Hasi, aber ein anderes.

Im dunkeln leuchte ich!

 

Mit dem Katzenklo klappts schon, nur das mit Kratzbaum müssen wir noch üben!

 

 

 

 2003

 

 

Mein Weihnachts-Geschenk!

 

 

 

2004

 

Huhu, ist da wer?

Bäääh, wieder nix zum fressen!

 

 

2005

 

Nööö, das war ich nicht gewesen ...

Mmmhh, Wand abfressen oder doch lieber Streicheleinheiten?

Na, mir auch was mitgebracht?

Was macht ein Osterhase an Weihnachten?
Rrrrrichtig - Weihnachtsbäume fressen!

 

 

 2008

 

Nein, mein Abendessen bekommst du nicht!

Nicht mal hier hat man seine Ruhe ...

 

 

2009

 

Ein flüchtiger Eindruck ...

Kleine Katzenwäsche zum Abend

 

 

Waaaaahhhh, ich mag nicht mehr Fotomodell sein

Schnell noch das Abend-Brot ...

 

 

Ausruhen am Fernsehabend

Vor dem Fressen die Pfoten putzen

 

 

Jetzt aber reinhauen

... und jetzt raushauen

 

 

Ruhe sanft, kleines

Hasi + 30.11.2009

 

 

 

 

 

 

 http://hasen.org/wilde.html

 

 

Advent, Advent, ein Hase rennt ( Harms, Teil I )
(Von
www.spasspoet.de)



In jedem Jahr zur gleichen Zeit
herrscht Eintracht und Gemütlichkeit.
Ein Sternlein blinkt, ein Kerzlein brennt,
der Schnee fällt leis´, es ist Advent.
Es naht die Zeit der Heil´gen Nacht
wo Frieden auf die Welt gebracht
und draußen in dem kalten Schnee
grüßt selbst der Wolf das zarte Reh.
Es herrscht die Freude, überall,
doch siehe da, in einem Stall
steht Bauer Harms, gemein und dumm,
mit einer scharfen Axt herum.
Er sucht g´rad das Kaninchen aus
das ihm heut´ dient als Festtagsschmaus,
ganz zart und jung, doch nicht zu klein,
so sollte heut´ der Braten sein.
Hinter dicken Holzverschlägen
zittern kleine Hasenmägen
und jedes Hasenherzchen fleht
zum Himmel schnell noch ein Gebet.
Für kurze Zeit herrscht Totenruh´,
dann plötzlich greift der Bauer zu.
Ein schneller Biss, der Bauer flucht,
indess der Has´ das Weite sucht,
der Bauer tobt und wettert roh
denn von der Hand tropft Blut ins Stroh.
"Na warte, Biest, ich zeig es Dir,
der letzte Biss gehört heut´ mir."
Ein Sprung, ein Knall, den Riegel vor
steht Jäger Harms vorm Scheunentor
und sucht mit blutrünstigem Blick
als Ziel für´s Beil das Haseng´nick.
Ganz tief ins Stroh drückt Ohr und Sterz
in einer Eck Freund Hasenherz
und macht sich flach so gut es geht
und spricht das Hasenschutzgebet:
"Oh, großer Hase, der du sitzt
im Himmel hoch, mach´ daß es blitzt
und ziel genau, schieß nicht vorbei,
und laß uns bitte alle frei."
So bat der Hase, doch statt Blitz,
fällt hoch im Dach durch einen Ritz
der Strahl von einem hellen Stern
als Zeichen von dem Hasenherrn.
Das Licht trifft uns´ren Hasenfuß
und alle Angst weicht bei dem Gruß
doch auch der Jäger sieht im Licht
die Beute und er zögert nicht.
Die Axt fliegt los als Lichterkreis

der Has´ ist Ziel und Tod der Preis.
Doch wo noch grad´ der Hase stand
ist nur noch Stroh und eine Wand
und statt des Hasen, - warm und weich -,
trifft Stahl auf Stein im Wandbereich.
Ein kurzer Blitz, ein Funke sprüht,
des Jägers Freude war verfrüht,
die Axt wird nun zum Bumerang
was Bauer Harms zum Bücken zwang.
Er läßt sich fallen, doch zu spät,
es streift ihn noch das Fluggerät
und auf dem Boden liegt das Haar
was eben noch am Kopfe war.
Voll Wut auf Hase und Tonsur
greift er nun nach der harten Tour,
mit Flinte voll von kleinem Schrot
will er jetzt nur des Hasen Tod.
"Von oben seh´ ich dich sofort
denn Jagen ist mein Lieblingssport.
Der Heuboden soll Hochsitz sein,"
denkt Bauer Harms und grinst gemein,
"dort kriegst du über Kimm´ und Korn
´ne Ladung Schrot, direkt von vorn."
Die Stiege rauf zum Bodenrand
stapft Bauer Harms, jetzt jagdentbrannt,
doch in des Stalles Schummerlicht
da sieht der wilde Bauer nicht
daß auf dem Boden, der sich biegt,
die Heugabel im Wege liegt.
Der Stiel trifft ihn mit Wucht von vorn,
grad so wie über Kimm´ und Korn,
als Blattschuß mitten ins Gesicht
bevor er durch den Boden bricht.

Das morsche Holz erliegt dem Fall
von Bauer Harms und mit ´nem Knall
schlägt er ein Stockwerk tiefer auf
grad rittlings auf dem Büchsenlauf.
Dabei kommt es, wie´s kommen muß,
aus dem Gewehr löst sich ein Schuß
und fährt, wie soll es anders sein,
dem Bauern ins Gesäß hinein.
Gespickt mit Schrot im Hinterteil,
fast kahlrasiert von einem Beil,
mit Stielabdruck von Stirn bis Kinn
hat Bauer Harms nur eins im Sinn:
"Verdammter Has´, bist schuld daran,
daß ich heut´ nicht mehr sitzen kann,
doch wart´, ich eß dich auch im Steh´n,
ich kriege dich, du wirst noch sehn."

Noch etwas krumm stemmt er sich auf
greift nach der Büchs`, erwischt den Lauf,
der ist noch heiß, er läßt sie fall´n
und wiedermal hört man es knall´n.
Der Schuß trifft, wie gezielt schon fast,
den Riegel von dem Hasen-Knast
und plötzlich springen überall
die freien Hasen durch den Stall.
Der Bauer Harms flucht bitterlich
dann greift er schnell die Büchse sich,
lädt nach und hat schon im Visier
das allererste Nagetier,
da trifft vom Boden, schicksalhaft
die Heugabel den Büchsenschaft.
Durchs Loch stieß unser Hasenfuß
die Heugabel als spitzen Gruß
und aus dem Lauf kracht´s gleich zweimal,
die Folgen davon sind fatal.
Die Lampe trifft´s beim ersten Knall,
sie explodiert zum Feuerball,
der zweite Schuß trifft nur die Wand
wobei ein Riesenloch entstand.
Durch dieses Loch flieht auch sodann
die Großfamilie Mümmelmann
und Bauer Harms sieht draußen nur
im Schnee noch eine Hasenspur.
"So´n Mist" denkt er und dreht sich um
da schaut er noch mal ziemlich dumm.
Ein Blaulicht blinkt, die Scheune brennt,
wer´s noch nicht weiß - es ist Advent.

(Von www.spasspoet.de)

 

Stand: 03.12.2009

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