Hermann

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Urlaub Tirol 2004


 

 

 

Start am 05.06. (519 Km)

 

 

Start um 07:42h: Raststätte irgendwo bei Kirchheim/Teck ...

... müssig und träge kreist der Moppedfahrer bei einem Zwischenstopp sein frischgetränktes Kraftrad ein...

... um in Tirol endgültig vom Regen begrüsst zu werden.

Der Blick in den italienischen Himmel verheisst nichts gutes ...

... aufgereiht wie die Michelinmännchen im Regenanzug - da ein verzweifeltes Winken eines Optimistens!

... während die Wolken die hohen schneebedeckten Gipfel beleckten.

Die karge Trümmerwüste wird nur ein paar vergessene Schneefetzen aufgelockert ...

... während sich einheimische Ziegen beim Futterbetteln versuchen vor dem Wind zu verbergen ...

...am Sella-Joch in 2240 km Höhe.

 

Im Tal kann die aufbrechende Sonne den gequälten Mienen der Michelinmännchen hier und da ein verstohlenes Lächeln entlocken ...

... während sich der Gipfel beim Quartier abends um 18:52h in windzerzauste Wolkenfetzen hüllt.

 

 

 

 

2.Tag am 06.06. (267 Km)

 

 

Am nächsten Morgen um 08:42h zeigt der heimische Berggott den unerschrockenen Moppedfahrern sein wohlwollenes Lächeln.

Kurze Rast am Karersattel vor imposanter Bergkulisse diente den Fahrern ...

... und den Moppeds Zeit zum Verschnaufen.

 

Bei einer Rast an einem Gasthaus schüttelten die erschöpften Moppedfahrer das eine oder auch das andere Körperglied aus ...

... und genossen das alpine Panorama in dieser Bergwelt bei einem, hüstel, kleinen Imbiss.

 

Das Leittier wartet am Fusse des Würzjochs auf sein fehlendes Rudel ...

... während der dritte gelangweilt ...

... den Blick im Horizont schweifen lässt.

Während das Leittier auf seiner Karte versucht herauszufinden, wo er wohl gelandet wäre ...

... schweift der Blick des einen in die Ferne...

... und manch anderer Blick auf die einheimische Tierhaltung, (echte Bergkarnickel!!!) ...

... und andere wiederum der einheimischen Architektur sehr wenig Vertrauen entgegenbringen.

Am Fedai-Pass ist ...

... bereits abendliche Ruhe eingekehrt.

 

 

 

3.Tag am 07.06. (258 Km)

 

 

Am Morgen um 08:02h zeigt sich uns der Berggott sehr wohlwollend ...

... während die unverdrossenden Moppedfahrer doch noch ein wenig orientierungslos die Geheimnisse der Technik zu verstehen versuchen.

Am Sella-Pass herrschte noch munteres Wintertreiben ...

... während der typische Tourist seine gewohnte Haltung einnahm.

Hier oben auf dem Sella-Joch mussten die Moppeds mit drastischen Mittel vor der Mitnahme gesichert werden.

Die Moppedfahrer bereiten sich mental auf die nächste Gipfelstürmung vor ...

... um sich nachher auch prompt zu verlieren. Schliesslich kein Wunder bei diesem Wald von Schild...äh Bäumen.

Während der Berggeist seine Kissen heranzieht ...

... steigt die Stimmung in der Pension.

 

 

 

4.Tag am 08.06. (283 Km)

 

 

Am Morgen präsentiert sich der Berggeist von seiner besten Seite.

Verängstigt drängen sich die Moppeds in dem kargen Schatten ...

... derweil sich die Fahrer im Schatten räkeln und ...

 

... irgendwelches Blumenzeugst fachmännisch beäugen ...

... und andere versuchen am Nigersattel herrauszufinden, wo zum Teufel sie wieder gelandet sind!

 

Weil an die Moppeds in Vigo erschöpft in der Sonnenglut dösen ...

... sitzen ihre Treiber im Schatten des Eiskaffee's ...

... und hauen sich lauter leckere Sachen 'rein.

Während die Moppeds sich in der grellen Sonne schattensuchend unter die Bäume ducken ...

... hopsen diese verrückten Touristen herum und knipsen sich gegenseitig.

Und der Berggeist knipst am Abend um 20:53h erschöpft seine Nachttischlampe ein.

 

 

 

5.Tag am 09.06. (283 Km)

 

 

 

Der Gipfelgeist reckt morgens um 8:06h frohlockend sein Haupt in den blauen Himmel ...

... während die Moppeds noch verschlafen in der Garage von den gestrigen Kurven träumen.

 

Am Strassenrande resümieren die Moppedfahrer über heimische Holzsägetechniken ...

... um später hordenweise gutbürgerliche Etablissements zu stürmen und ...

... um sich später wiederrum planmässig verfahren.

 

Geniessen den Abstieg am Pass und ...

... geben am Abend verschiedene Geschichten zum Besten.

 

 

 

 

6.Tag am 10.06. (329 Km)

 

 

Morgens um 7:05h erscheint der Gipfelwicht noch etwas zögerlich unentschlossen.

Der Start führte uns sogleich in die morgendliche Rushour ...

... worin wir uns eher zäh bewegten.

Später erholten sich die abgekämpften Scharen an einem lauschigen Waldoarkplatz ...

... auch wenn sich manche lieber in den kühlen Gebirgsbach gestürzt hätten

Hier auf dem Pass gab es dann Kühle genug

Die übliche Prozedur ...

... beim Warten auf irgendjemand ...

... oder irgendwas.

Der Wettergott forderte uns unmissverständlich zur Rückkehr auf.

Frauen können eben nicht vernünftig parken!

Betrachtung eines Werbebanner der hiesigen Konkurrenz.

 

 

Und am Abend der Zipfelgeist ermattet sich in sein Federbett kuschelt.

 

 

 

 

 

7.Tag am 11.06. (142 Km)

 

 

 

Auch der Geistzipfel ist am nächsten Morgen um 8:01h etwas verstimmt.

 

Die Zufuhr der Sottoguda-Glamm am Fusse des Fedaia-Passes ist nur Einheimischen und Ignoranten des Verbotsschildes zugänglich ...

... während von der Brücke ...

... darüber sich ein ...

... faszinierender Ausblick bot.

Das gigantische Bergnanorama ...

... lud Moppedfahrer von nah und fern ...

... zum Verweilen und ...

 

... zum heizen bergan ...

... und manche auch bergab.

 

 

 

Während wir fachmännisch (und fachfrauisch?) die feilgebotenen Leckereien begutachteten ...

--- räkelten sich die anderen der Sonne überdrüssig unter der schattenspendenen Markise.

Ausblick auf italienische Ingeneurskunst ...

... welche andere Moppedfahrer schnöde durchbrausten.

Am Anstieg zum Valporola.

Ausblick auf unsere Pension "Crepaz" in Lininallongo del Col di Lana unweit von Arabba.

Währenddessen der Bergmoloch sich ...

... missmutig Regenkleidung anlegte.

 

 

 

8.Tag am 12.06. (147 Km)

 

 

 

 

Der Molochzipfel morgens um 7:11h stiess nochmal unwillig die Regenwolken etwas zur Seite ...

 

 

... während die Fahrerhorde noch unschlüssig beim Frühstück verharrte ...

... während andere packen und ...

... panikartig der Regenzone weg in wärmere Gefilde entfliehen.

Das Thermometer auf dem Grödner-Joch zeigte 16 °C ...

... während unzählige Moppedfahrer unverdrossen ihre Kreise zogen ...

... oder auch verweilten.

In idyllischer Landschaft in der Gegend bei Völs im Schlern gelegenes ...

... Ausflugslokal, wodrin ein ...

... bissiger Hausherr residierte.

Irgendwie geht hier auf dem Sella-Joch alles kaputt ...

... mit dem Schutt werden dann hier die Parklätze gemacht ...

... oder auch Verbindungsdämme zwischen Berggipfel.

Verworrene Kurverei zum ...

... Sella-Pass hinauf ...

... womit die einen mehr und die anderen weniger kämpften.

Durchnässt und ermattet drängten sich die Moppeds verängstigt in der Garage ...

... während einer der Nachzöglinge im Nieselregen eintrifft, ...

... derweil sich die früher Angekommenen stärkten.

 

 

Jetzt war der Wettergipfel endgültig verstimmt.

 

 

 

 

 

Rückfahrt am 13.06. (490 Km)

 

 

Am frühen Morgen kurz vor 8 wurde das Mopped noch stilgerecht mit der Zahnbürste (!) geschmiert.

Um zwölf nach Neune rottete sich der verbliebene Rest der Moppedfahrer zur Heimreise zusammen, während sich der Gipfelfürst nochmals zum Abschied das sonnige Kleid überzog. Doch die verbliebenen Regenlachen konnten uns nicht täuschen!

Am Beginn der Brennersautobahn (bei Blumau) ein kurzes Verschnaufen

Die übliche Prozedur: Warten auf ein verlorengegangenes Mitglied, dass unbedigt meinte, anderen fremden Moppeds hinterherzufahren.

Am Ende der alten Brennerstrasse legten wir ein kleines Päuschen in einem Restaurant ein. Die Übung mit den Gummistramplern kennen wir ja.

Die Raststätte passend zum Inhalt: Alles Plastik - bäääähhhh!

 

In Ulm flüchteten wir vor dem Regenguss in eine Tankstelle ...

... wo das Eis auch passend dazu übel war - keine Waffel sondern irgend so ein Schokoladezeugst, welches vor dem Eis wegschmolz ...

 

 

 

Das treue Mopped zuhause im Stall

Achja, meine Hasen-Ersatz-Mami schrieb einen Gruss nach Italien ;-)

Gesamt zurückgelegte Strecke 2696 Km

 

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